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An der Wapelaue tut sich was

Arbeiten zur Verlängerung des Wapelbaches haben begonnen

Seit dem 5. November sind an der Wapelaue schwere Geräte im Einsatz. Die Erdarbeiten für die geplante Laufverlegung und die daraus resultierende Verlängerung des Wapelbaches haben begonnen. 

Zunächst wird der Boden bis zu einem Meter tief abgetragen, um auf dem Gebiet zwischen St.-Michael-Straße und der  Kirche eine Sekundäraue zu schaffen. Die Sekundäraue ist ein Überschwemmungsraum, der dem Gewässer Raum für eine naturnahe Entwicklung bietet. Durch die neue Ersatzaue wird der Lauf des Wapelbaches umgelegt und somit der Gewässerverlauf um 80 Meter verlängert.

Die Maßnahme zur Verlegung des Bachlaufes ist im Mai 2019 im Energie- und Umweltausschuss einstimmig beschlossen worden. Ziel der Umgestaltung ist die ökologische Verbesserung des Wapelbaches. Von den rund 70.000,00 Euro Baukosten werden 80 % durch das Land NRW gefördert.

Das Konzept von Thomas Leifels (beauftragtes Planungsbüro aus Geseke) sieht noch einige weitere Punkte vor. So soll aus dem abgetragenen Erdreich eine etwa 1,50 hohe Düne entstehen.

Der Altverlauf des Wapelbaches wird teilweise neu verfüllt und die alte Uferbefestigung aus Beton und Steinen wird im Zuge der Umlegung zurückgebaut.

Für eine naturnahe Gestaltung sorgen schließlich sogenannte Kolken, kleine wassergefüllte Vertiefungen, Aufweitungen und Steilwänden sowie der Einsatz von Totholz. Dieses wird zur Sicherung und als natürliches Gewässerinventar verwendet.

Ein zusätzliches Highlight der neu angelegten Wapelaue ist ein Steg in Verlängerung des Fußweges, über den die Düne und der neue Bachabschnitt erreichbar sein werden.

Mit der Umgestaltung leistet die Stadt einen wichtigen Beitrag zur Naturschutz und Landschaftspflege und schafft gleichzeitig ein weiteres besonderes Naturerlebnis in der Stadt Schloß Holte-Stukenbrock. 

Bürger-Service-Nummer: +49 5207 8905-0